Von uralten Wildarten bis zu den modernen Gartenrosen von heute

Van Oeroude Wilde Soorten tot de Moderne Tuinrozen van Vandaag

Und wie Belle Epoque auf tausenden Jahren Rosenhistorie aufbaut

Die Geschichte der Rose beginnt lange bevor es Gärten, Rosenzüchtereien oder Veredelungen gab. Die ersten Rosen wuchsen einfach wild — in Hügeln, Wäldern und Bergregionen, verteilt über Asien, den Nahen Osten und Teile Europas. Botaniker gehen davon aus, dass die Urrosen Millionen Jahre alt sind. Die ältesten fossilen Überreste von Rosen wurden in Nordamerika gefunden und stammen von vor etwa 35 Millionen Jahren. Aber die Rose, wie wir sie kennen, mit ihrem feinen Duft und der vollen Blütenform, hat ihren Ursprung vor allem in Asien.

Die erste Reise: wie die Rose nach Europa kam

Die früheste dokumentierte Rosenkultur begann in China und im alten Persien (dem heutigen Iran). Hier wurde die Rose schon vor Tausenden von Jahren für Parfums, Medizin und Rituale verwendet. Über Handelsrouten wie die Seidenstraße reisten Rosen und Rosenprodukte in den Westen.
Die Griechen und Römer waren dann die ersten in Europa, die Rosen bewusst züchteten. Römische Gärten waren voller Damascena – der Rose, die wir heute noch als Grundlage für Rosenöl erkennen.

Im Laufe der Jahrhunderte verbreitete sich die Rose weiter durch Europa, wo Klöster, aristokratische Gärten und später die ersten botanischen Gärten eine wichtige Rolle bei der weiteren Entwicklung und Verbreitung der Sorten spielten.


Die alten Rosengruppen – die Rosen vor 1867

Die Rosen, die vor 1867 existierten, nennen wir heute alte Rosen. Sie sind beliebt für ihre einmalige Blüte, schweren Duft und klassischen Formen. Es sind die Rosen, die wir aus historischen Gemälden und Schlossgärten kennen. Gallica - Vielleicht die älteste europäische Kulturrose. Einmalige Blüte, kompakter Strauch, intensiv duftend. Die Damascena (Damastrose) ist bekannt durch das berühmte Rosenöl. Anmutig, duftend, seit der Römerzeit beliebt. Die Alba-Rosen - weiße und zartrosa Rosen mit elegantem Laub und außergewöhnlicher Gesundheit. Die Centifolia (Hundertblättrige Rose) die ikonische „Kohlrose“ mit großen, kugelförmigen Blüten. Die Moosrosen - eine besondere Mutation der Centifolia, erkennbar an der moosartigen, duftenden Schicht auf dem Kelch. Weniger bekannt sind vielleicht die Portland-Rosen, eine der ersten Gruppen, die remontierende Blüte einführte – damals ein echter Meilenstein. Die Moschusrosen - luftige Blüten in Trauben, zart duftend, elegant und natürlich. Die Bourbon entstanden auf Île Bourbon (Réunion), kräftige Wuchskräfte, die oft remontieren. Die Chinesischen Rosen waren der echte Durchbruch für moderne Rosen. Remontierend, subtil, raffiniert – und die Basis fast aller modernen Rosen, die wir heute kennen.


Von alten Rosen zu einer neuen Generation – also die Übergangsgruppen

Im 19. Jahrhundert begannen Züchter weltweit mit Kreuzungen zwischen europäischen alten Rosen und asiatischen Varianten zu experimentieren. Das führte zu den Übergangsgruppen:

  • Noisette, sanfte Kletterrosen mit feinen Trauben und leichtem Duft
  • Remontant rozen, kraftvoll, großblumig und remontierend
  • Tea rozen, mit schlanken Knospen und feinen Farben

Diese Gruppen bildeten die Brücke zur eigentlichen Revolution, die folgen sollte.


1867: die Geburt der modernen Rose

Mit der Einführung von La France im Jahr 1867 entstand die allererste Hybrid Tea — eine Kreuzung zwischen einer Tea-Rose und einer Remontant-Rose. Dies läutete das Zeitalter der modernen Rosen ein.

Moderne Rosen zeichnen sich durch reichere Blüte, stärkere Gesundheit und eine enorme Vielfalt in Form und Wuchsweise aus.

Sie umfassen unter anderem:

  • Hybrid Tea, großblumig, klassische „Straußrose“-Form
  • Floribunda, blüht in Trauben, sehr reichblühend
  • Grandiflora, große Blüten in Büscheln
  • Polyantha, kompakt und pflegeleicht
  • Strauch/Heckenrosen, starke Sträucher mit oft viel Duft (wie David Austin)
  • Englische Rosen, moderne Rosen mit klassischen Formen
  • Kletterrosen, starke, lange Triebe bis 2–3 Meter
  • Rambler-Rosen, lange geschmeidige Triebe und tausende kleine Blüten
  • Bodendecker, niedrig und breit wachsend, ideal für Beetbepflanzung

Diese Gruppen dominieren die heutigen Gärten.


Botanische / Wildrosen – der Anfang von allem

Wildrosen wie Rosa canina, Rosa rugosa und Rosa pimpinellifolia wachsen noch immer in natürlichen Gebieten weltweit.
Sie blühen einfach und kurz, sind aber urstark und bei Bienen und Vögeln wegen ihrer Hagebutten beliebt.

Obwohl sie für Privatgärten weniger beliebt werden, bilden Wildrosen immer noch die Grundlage für Veredelungsprojekte und Biodiversität.


Von der Geschichte zu zeitgenössischen Gartentrends – wonach Kunden heute suchen

Bei Belle Epoque sehen wir, dass sich die Vorlieben der Kunden verschieben. Einige Gruppen bleiben Klassiker, während andere gerade an Boden gewinnen.

Strauchrosen und Kletterrosen sind bei weitem am beliebtesten

Niederländische und europäische Gärten verlangen nach starken, wiederblühenden Rosen, die Struktur und Höhe geben.
Beispiele, die enorm gefragt sind:

  • David Austin Heckenrosen
  • Moderne starke Kletterrosen
  • Wiederblühende Strauchrosen mit viel Duft

Ramblers bleiben beliebt, aber weniger als früher

Für große Gärten und ländliche Plätze sind Ramblers nach wie vor fantastisch, aber die Nachfrage wird etwas kleiner, da moderne Gärten kompakter werden.

Duft bleibt Gold wert

Viele Kunden suchen noch immer gezielt nach einer duftenden Rose.
Deshalb bleiben English Roses und muskrozen so beliebt.

Essbare Rosen — ein enormer neuer Trend

Die Nachfrage nach biologischen essbaren Rosen wächst jedes Jahr.
Sie werden für Patisserie, Sirupe, Tee und essbare Dekoration verwendet.
Belle Epoque hat inzwischen eine eigene Linie von sechs biologischen essbaren Sorten.

Japanische Rosen — der Wunsch nach einzigartig und raffiniert

Immer mehr Gartenliebhaber wollen etwas anderes als die „klassische“ Rose.
Deshalb wächst das Interesse an japanischen Rosen schnell:

  • subtile Farben
  • einzigartige Blütenformen
  • raffinierte Eleganz
  • starkes Wachstum

Belle Epoque ist einer der Pioniere, die zusammen mit einer ausgewählten Gruppe japanischer Veredler neue Rosen nach Europa bringen. In Japan werden Rosen noch immer mit Handwerk, Hingabe und viel Geduld entwickelt — oft von kleinen Familienbetrieben, die ihr Handwerk seit Generationen weitergeben und verfeinern.

Eine neue Phase: Belle Epoque entwickelt auch eigene Rosen

Und dann etwas Besonderes: Wir haben selbst mit einem kleinskaligen Veredelungsprogramm begonnen. Mit unserer eigenen Selektion und aus unserer eigenen Vision heraus arbeiten wir an neuen Rosen, die speziell für den echten Rosen- und Gartenliebhaber entwickelt werden. Nachhaltig, raffiniert und absolut einzigartig.

Keine Massenproduktion, sondern kleine Auflagen mit Charakter — Rosen mit Persönlichkeit, Leidenschaft und einer authentisch niederländischen Handschrift.